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Pädagogisches Konzept

Sprachkonzept

Das Menschlichste, was wir haben,    
  ist doch die Sprache - und wir  
    haben sie, um zu sprechen.
      Theodor Fontane

Die Sprachentwicklung eines Kindes verläuft individuell. Unsere Kinder lernen in ihrem eigenen Tempo sprechen und kommunizieren. Sie lernen am effektivsten im Spiel. Das Spiel ist das natürlichste Instrument des Lernens und der Motor der Freude und Motivation.

Ziele:

Die Kinder sollen:
  • Ihren Wortschatz erweitern
  • Freude und Spaß an der Sprache haben
  • Die Sprache bei Konfliktlösungen benutzen lernen
  • Lernen, die richtige Grammatik anzuwenden
  • Die Sprachkompetenz erweitern, durch - Musik, rhythmisches Sprechen und Bewegen, Englisch
  • Sich mit anderen zu verständigen und zuzuhören

Die Sprachförderung in der KiTa beschränkt sich nicht allein auf die Erweiterung des Wortschatzes, auf Aussprache oder Satzbau. Es geschieht auch im Zuhören und Sprechen. Sehr eng ist die Sprache mit der Motorik und Wahrnehmung geknüpft. Zu den beiden Funktionsbereichen gehören auch Rhythmus und Melodie dazu.
Bei der Persönlichkeitsbildung geht es darum, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken.

Methodisches Vorgehen:

Unser Ziel ist, die Kinder zu befähigen, ihre Anliegen sprachlich auszudrücken und Sicherheit um Umgang mit der Sprache zu gewinnen.

Das erreichen wir durch:

  • Geschichten, Sprachspiele, Reime, Lieder, Verse, Gedichte, Fingerspiele
  • Rollenspiele
  • Blickkontakt zum Kind beim Sprechen
  • Rhythmische Bewegungseinheiten
  • Zuhören und aussprechen lassen
  • Das sprachliche Vorbild von uns Erziehern
  • Anregungen geben für verbale Konfliktlösungen
  • Kinderkonferenzen – geben die Möglichkeit, verschiedene Dinge, die sie betreffen, miteinander zu diskutieren, zu reflektieren und gemeinsam zu beschließen
  • Die jederzeit zugängliche Kinder – Teeecke (blauer Tisch) zum Teetrinken, Essen, Verweilen und Tratschen
  • Bewegungsraum- steht zur Verfügung, in dem sie Materialien erproben, bauen und auch mal toben können
  • Werkraum – fördert vor allem auch die Fantasie, die Kreativität, die Motorik, das Gedächtnis, die Merkfähigkeit und nicht zuletzt die Kommunikation
  • In der Leseecke – wird durch verschiedene Bücher das Vorstellungsvermögen angeregt, Gedächtnis trainiert, das Wissen erweitert und die Sprachentwicklung gefördert
  • Spielzeugfreie Räume – lassen sich im hohen Maße die Fantasie, Kreativität und Kommunikationsbereitschaft innerhalb der Gruppe fördern

Um die sprachliche Fähigkeit der Kinder zu beurteilen zu können, sind regelmäßige Beobachtungen ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Systematische Beobachtungen finden in unterschiedlichen Alltagssituationen, z.B. im Freispiel, während den Angeboten und Projekten
statt. So kann man das Kind mit seinen Besonderheiten und Entwicklungsgeschwindigkeit besser beobachten und kennenlernen.

Wir arbeiten mit Beobachtungsbögen:

  • DESK 3-6 J.
  • Freie Beobachtung

Bei Auffälligkeiten findet ein Gespräch mit der Leitung und den Eltern statt.

Zusammenarbeit mit den Eltern:

  • Es finden Elterngespräche statt, nach Bedarf mit Beratungsstellen oder anderen Institutionen
  • Tür- und Angelgespräche
  • Wir hängen Fingerspiele, Reime, Lieder …. aus
  • Es finden Spielnachmittage statt
  • Thematische Elternabende (mit Logopädin, anderen Institutionen)
  • Lesestunde (Eltern lesen den Kindern vor)

 

Folgende Fachliteratur sollte allen Erziehern bekannt sein:

Nds. Kultusministerium (Hrsg.)
Sprachbildung und Sprachförderung
Handlungsempfehlungen zum Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich
niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder

ISBN 978-3-00-035345-1